
Event details
- Freitag | 15. April 2022
- 10:00
- St. Johanneskirche Hain im Spessart, Friedhofstraße 5, Laufach (Ortsteil Hain im Spessart)
Am Karfreitag freuen wir uns auf Musikstücke zur Passion, vorgetragen durch Vera Trohorsch an der Flöte, Tobias Höfel (Tenor) und Karsten Schwind an der Orgel.
Wir begehen den Karfreitag in der St. Johanneskirche in Hain. Da die Petruskirche derzeit renoviert wird, sind wir der katholischen Gemeinde mit Pfarrer Reuter sehr dankbar für die ökumenische Gastfreundschaft und den würdigen Rahmen des Ostergottesdienstes.
In dem schönen, weiten und hohen Raum finden wir ausreichend Möglichkeiten mit Abstand und doch gemeinsam zu feiern. Damit alle mit einem guten und sicheren Gefühl mitfeiern können, bitten wir Sie eine FFP 2 Maske zu tragen. Kinder bis zum sechsten Geburtstag sind davon ausgenommen. Kinder und Jugendliche zwischen dem sechsten und sechzehnten Geburtstag bitten wir eine medizinische Maske zu tragen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rücksicht. Und herzliche Einladung zum Gottesdienst!
In diesem Gottesdienst erinnern wir uns daran, dass wir in jedem Moment von Gott getragen sind, auch in tiefster Verzweiflung. Denn Gott weiß genau, wie wir empfinden, schließlich hat er sich in Jesus schlimmsten Schmerzen und größter Verlassenheit ausgesetzt:
Gott leidet mit uns
Wer kann ermessen, wie tief menschliches Leid geht? Hilflos und voller Furcht stehen wir davor. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Wer so schreit, fühlt sich ganz allein. Doch Gott weicht dem tiefsten menschlichen Leid nicht aus, davon berichtet der Karfreitag.
Er begegnet ihm auf unbegreifliche Art: In Jesus begibt Gott sich selbst kompromisslos in die Nacht hinein. Er wird verraten, verspottet, gefoltert und schließlich am Kreuz hingerichtet. Die ersten Christen bekannten: Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Nichts, was wir tun, kann so schlimm sein, dass wir verloren gehen. Aber heute haben immer mehr Menschen Schwierigkeiten damit: Braucht Gott ein Opfer zur Sühne? Er braucht es nicht, aber er ist den Menschen im Leiden ganz nah. Keine Schranken soll es geben zwischen ihm und uns. Zeichen dafür ist das Kreuz, das Himmel und Erde verbindet.